Interdisziplinäre Kooperation und Innovation in der Hochschulbildung

Beim Wettbewerb der Hochschulen im Bildungsraum geht es darum, das verfügbare Wissen optimal in Bildungsangeboten zu organisieren. Erwartungen in den Bildungsangeboten zu kooperieren, richten sich an unterschiedliche Rollenträger und Bereiche innerhalb der Hochschulen. Der Anspruch interdisziplinäre Inhalte in die Curricula zu integrieren, beschränkt sich nicht auf Curriculum-Entwicklung, sondern betrifft vor allem Kooperationen im Bildungsmanagement, die organisationale Bildungsinnovationen ermöglichen. Eine klare Differenzierung zwischen inhaltlicher Curriculum-Entwicklung und hochschulweiten Kooperationen im Bildungsmanagement erleichtert interdisziplinäre Kooperationen und Innovationen in der Hochschulbildung.

Ein Beitrag von Dr. Alessandro Maranta, Leiter Fachgruppe Bildungsangebote im Ressort Bildung, Rektorat ZHAW

Vielfältige Kooperationen in der Bildung
Dieser Blog ist Teil einer sechsteiligen Blogreihe zu vielfältigen Formen von Kooperationen in der Bildung. Ziel der Blogreihe ist es mit dieser Auslegeordnung ein differenziertes Bild zu den Erwartungen an Kooperationen und den erwartbaren Vorteilen zu gewinnen. Diese Grundlage soll die Spielräume für Kooperationen für Studierende, Dozierende und das Bildungsmanagement für innovative Hochschulbildung aufzeigen.

– Erster Blog: Interdisziplinäre Kooperation und Innovation in der Hochschulbildung
– Zweiter Blog: Allianzen im Bildungsraum
– Dritter Blog: Organisationale Entwicklung und Alleinstellung in der Hochschulbildung
– Vierter Blog: Communities verändern die Hochschulbildung
– Fünfter Blog: Future Skills
– Sechster Blog: Student experience: Verantwortung für die Zukunft wahrnehmen

Interdisziplinarität und Kooperation in der Bildung

«Kannst du mir Argumente dafür oder dagegen auflisten, warum ein Hochschulstudium interdisziplinär gestaltet werden sollte?» frage ich Copilot, und meine erste Einschätzung wird bestätigt: Dafür spricht, dass Studierende breitere Perspektiven vermittelt erhalten und lernen, «Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und umfassendere Lösungen zu entwickeln» und: «Viele der heutigen globalen Herausforderungen erfordern Kenntnisse aus mehreren Fachbereichen, um effektiv angegangen zu werden» (Inhalte und Zitate aus Chat mit CoPilot am Nachmittag des 30. September 2024). Warum tun wir uns dann schwer damit? Auch hier hält CoPilot mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg: Es fehlt der fachliche Tiefgang, unterschiedliche Lehr- und Bewertungsmethoden können zu Herausforderungen in der Lehre und im Lernen führen und die «Planung und Durchführung interdisziplinärer Studiengänge kann organisatorisch anspruchsvoll und ressourcenintensiv sein». Und auch die weitere Skepsis kennt mein datendurchwühlendes Chip-Neuronen-Gegenüber bestens. Es mangle an klaren Berufsbilder: «Absolventen könnten Schwierigkeiten haben, klare berufliche Wege zu finden, da interdisziplinäre Abschlüsse nicht immer direkt zu spezifischen Berufen führen.», und es fehle möglicherweise auch die Akzeptanz: «Traditionelle Arbeitgeber und Institutionen könnten interdisziplinäre Abschlüsse weniger anerkennen oder schätzen.» Was auch immer da Buchstaben und Wörter statistisch gewichtet aneinanderreiht, es beschreibt treffend die Herausforderungen der Hochschulen.

Was sich auch zeigt: Motive für Kooperationen – wie die gemeinsame Suche nach Lösungen für globale Herausforderungen – sind positiv konnotiert, während die Widerstände doch eher signalisieren, dass diese mit Organisationsentwicklung oder Changemanagement zu bewältigen wären. Auf den ersten Blick richten sich Widerstände gegen die Dynamiken und Fortschritte in Forschungsfeldern und Fachgebieten oder bei Berufsbildern. Kernkompetenzen werden verschoben, denn stetig wandern neue Praktiken und Themen in Forschungseinrichtungen, Curricula, Unternehmen und Geschäftsmodelle ein. Der so gewonnene erste Eindruck verortet die Herausforderungen beim Mindset der betroffenen Personen. Mitarbeitende erhalten daher Unterstützung, agil zu kooperieren und mit Unsicherheit umzugehen oder ihre individuellen Stärken und Schwächen zu reflektieren. Gleichermassen wichtig ist es meines Erachtens, die eigene Arbeit, Funktion und Rolle im Netzwerk aus Kooperationen zu verstehen, die Hochschulen verkörpern.

Kooperative Curriculumsentwicklung

Im Oktober 2024 ist die fünfte Ausgabe des HFD-Magazins «strategie digital» zum Themenschwerpunkt «Kooperative Curriculumentwicklung» erschienen. Die Beiträge im Magazin zeigen, wie Studiengangleitungen und Dozierende dabei unterstützt werden können, gemeinsame Curricula zu entwickeln, und unterstreichen, wie wichtig etablierte Supportstrukturen und partizipativ etappierte Prozesse bei dieser komplexen Arbeit sind.

Wettbewerb in Forschung und Bildung

Es besteht ein reger Wettbewerb: In der Forschung wird allgemein um Forschungsgelder und Reputation gerungen, und in der angewandten Forschung sowie bei Unternehmen gezielt um Innovationen oder neue Geschäftsmodelle. Neue Einsichten, Methoden und Innovationen verschieben den State of the Art ständig weiter. Der Forschungswettbewerb findet an den Grenzen des State of the Art statt. Kooperationen sind dann angezeigt, wenn Forschungsideen und Forschungskapazitäten gebündelt werden sollen, um neue Forschungsfelder zu erschliessen sowie Einrichtungen der Forschungsförderung zu überzeugen, Drittmittel dafür bereitzustellen.

Nachdem die Forschungsarbeit getan ist, wird der etablierte State of the Art zu einem öffentlichen Gut von geteiltem Wissen. Dieser State of the Art spannt einen Bildungsraum auf, in welchen die Hochschulen in einen Wettbewerb um die besten Bildungsangebote treten. Die Neuheit des State of the Art aus der Forschung verblasst. Der Vorsprung dank Forschungsgruppen, die an der Hochschule tätig sind, ist für die Reputation förderlich – für die Bildungsangebote selbst ist dies organisatorisch und inhaltlich weniger massgeblich.

Im Wettbewerb der Hochschulen geht es darum, etabliertes Wissen
gezielt in attraktiven Bildungsangeboten zu bündeln.

Der Wettbewerb im Forschungsraum ist mit der Konkurrenz im Bildungsraum nicht identisch: Der gemeinsam verfügbare State of the Art wird von den Hochschulen im Wettbewerb um die attraktivsten Ausbildungsangebote genutzt, und der State of the Art bietet als Gemeingut keine Möglichkeiten, Konkurrenten auszuschliessen. Denn in Bildungsangeboten wird nachvollziehbares und geteiltes Wissen vermittelt. Der Wettbewerb der Hochschulen im Bildungsraum dreht sich darum, das verfügbare Wissen optimal in Bildungsangeboten zu organisieren. Kooperationen in der Bildung sind dann angezeigt, wenn diese die Hochschule organisational weiterbringen.

Akkreditierungen

In der Schweiz ist die Bezeichnung «Bachelor» oder «Master» nicht geschützt. Bildungseinrichtungen dürfen ihre Abschlüsse mit solchen Zusätzen versehen. Nur die Bezeichnungen «Universität», «Fachhochschule» oder «Pädagogische Hochschule» dürfen nicht ohne die staatliche Akkreditierung auf dem Bildungsmarkt verwendet werden. Die Akkreditierung der Hochschule ist in der Schweiz auch eine Voraussetzung dafür, dass diese Bundes- oder interkantonale Beiträge erhält (siehe swissuniversities). Die ZHAW School of Management and Law (SML) lässt zusätzlich ihre Leistungen regelmässig extern akkreditieren (Quelle). Hochschulen nutzen Akkreditierungen, um ihre Ausbildungen im Wettbewerb zu schützen und die Qualität ihrer Ausbildungen sichtbar zu machen.

Förderung von Innovation in Forschung und Bildung

Die Anreize für Innovationen sind in Forschung und Bildung unterschiedlich: Forschungsmittel und erfolgreiche Forschungen sind für die Reputation der Hochschule und die Karriere von Fachpersonen attraktiv – diese Anreize bestehen auf allen Ebenen von der internationalen und nationalen Forschungsförderung, an den Hochschulen selbst, über die beteiligten Institute bis hin zu einzelnen Forschenden. Für die Kooperationen in der Bildung und für die gemeinsame Organisation von Bildungsangeboten werden Anreizsysteme erst noch etabliert. Diese sollen eine gemeinsame Orientierung von der Hochschule über Studiengangverantwortliche bis hin zu Dozierenden schaffen, wie dies die institutionell breit abgestützte Forschungsförderung zu leisten vermag.

Sowohl bei der Förderung der Forschung wie für Bildungsinnovation gilt, dass nicht jede neue Idee erfolgreich sein wird. Neue Forschungskonzepte und Bildungsinnovationen binden Ressourcen und nehmen Forschungs- bzw. Lehrinfrastrukturen in Anspruch. In beiden Fällen wird priorisiert: Die zuständigen Leitungsorgane unterstützen Forschungsanträge oder neue Ideen für die Bildungsangebote. Die Priorisierungen stützen sich auf Abschätzungen des vermuteten Aufwands und des erwartbaren Ertrags. Diese Abschätzung berücksichtigt immer auch die Rahmenbedingungen und Infrastrukturen der spezifischen Hochschule. Bei Bildungsinnovationen bedeutet das immer auch: Passt die neue Idee in das bestehende Bildungsmanagement der Hochschule und ist die Idee in der bestehenden Hochschulorganisation mit deren didaktischen Konzepten und mit deren administrativen Prozessen mit einem vertretbaren Aufwand umsetzbar? Bei der Einschätzung des Ertrags stellt sich die Frage: Wird die Bildungsinnovation unsere Ausbildung für die Studierenden oder Weiterbildungsteilnehmenden attraktiver machen? An der ZHAW werden solche Fragen im Bildungsportfolio gemeinsam beurteilt und die vorgeschlagenen Projekte rangiert (siehe dazu Effizient entscheiden und umsetzen).

Forschungsförderung finanziert Ideen – in Bildungsangeboten fliesst Geld erst für Studierende und dank Weiterbildungsteilnehmenden.

Beim Wettbewerb in der Forschung wie auch in der Bildung geht es darum, erfolgreiche Innovation zu entwickeln. Es scheint mir aber wichtig, dass ein wesentlicher struktureller Unterschied besteht, wie der Wettbewerb in der Bildung im Vergleich zur Forschung ausgerichtet und in der Hochschulorganisation verankert ist: Eine Bildungsinnovation bleibt an die bestehenden Bildungsangebote gebunden, da sie ausgehend von der tatsächlich vorhandenen Hochschulorganisation mit dem spezifischen Bildungsmanagement, den didaktischen Rahmenbedingungen und den administrativen Prozessen umsetzbar sein muss. Die Bildungsinnovation wird in Verbindung mit den bestehenden Bildungsangeboten wirksam. In der Forschung bestimmen die fachlichen Peers oder die Praxispartner, ob ein Forschungsergebnis relevant ist – später dann Investoren und Kunden, ob sich die Innovation im Markt durchsetzen wird. Bei Bildungsinnovationen zählt die Einschätzung von didaktischen Fachleuten zwar auch, aber der Markterfolg (d. h. ausreichende oder steigende Studierendenzahlen) ist meines Erachtens im Unterschied zur Forschung ausschlaggebend. Der Grund ist einfach: Bei der Forschungsförderung werden Forschungsideen finanziert, die Finanzierung der Bildungsangebote erfolgt nicht für die blossen Ideen oder Bildungsinnovationen, sondern Geld fliesst für Studierende und Weiterbildungsteilnehmende.

Förderung von Bildungsinnovationen

Mit der Förderung von Bildungsinnovationen schaffen Hochschulen und deren Verbünde neue Instrumente, um Anreize zu schaffen, Bildungsprojekte analog wie Forschungsprojekte zu fördern. An der ZHAW wurde beispielsweise der Transformative Education Fund lanciert (siehe Blog zur digitalen Transformation der Bildung an der ZHAW). Weitere Kooperationen der Hochschulen fördern didaktische Entwicklungen – z. B. LeLa LernLabor, Swiss Digital Skills Academy oder Digital Literacy Skills in University Contexts. Finanziert werden solche Initiativen von den Hochschulen selbst, aber auch schweizweit durch Projektförderung des Bundes: «Stärkung von Digital Skills in der Lehre» oder «Open Education & Digital Competencies».

Dynamisierung der Bildungsentwicklung dank Kooperationen

In den letzten Jahren wird versucht, mit vielfältigen Kooperationen Dynamik in den Bildungsraum zu bringen. Ein wiederkehrendes Muster ist dabei, dass bestehende und etablierte Fachgebiete mit Kooperationen zu neuen Bildungsangeboten kombiniert werden. Die Fachgebiete, z. B. Medizin und Informatik, werden zu einem neuen Studiengang, z. B. Medizininformatik, kombiniert: In der Kooperation entstehen inhaltliche und didaktische Bildungsinnovationen, wenn die Fachgebiete didaktisch aufbereitet und kompetenzorientiert neu kombiniert werden. Auslöser solcher Bildungsentwicklungen sind die vielfältigen Kombinationen von Fachgebieten in Unternehmen und in der Praxis. Auch die Praxis geht der Lehre voraus – nicht nur die Forschung. Auch die Praxis entwickelt stetig neue Professionsprofile oder Anforderungsprofile an die Mitarbeitenden, denen z. B. in Stelleninseraten nachgespürt wird. Dozierende bringen diese Veränderungen dank ihrer Praxiserfahrung in die Ausbildungen ein.

Hürden gegenüber Partnern und innerhalb der Hochschule werden abgebaut.

Wichtig ist zu sehen, dass die Impulse für neue Studieninhalte aus der Forschung wie auch aus der Praxis, sich in der Regel erst dann in neuen Studiengängen niederschlagen, wenn die Innovation in der Forschung oder in Unternehmen und Arbeitswelt bereits als etabliert gilt. Je kleinteiliger oder freier das Bildungsangebot ist, umso leichter fällt es meist, neue Inhalte aufzunehmen: Innerhalb von einzelnen Kursen oder Modulen können neue Themen eingearbeitet werden. Neue Module können als wählbare Module im Curriculum getestet werden. Weiterbildungskurse und -lehrgänge können rascher auf den Markt gebracht werden. Innerhalb der Hochschulen werden sicherlich nicht nur an der ZHAW vielfältige Möglichkeiten ausprobiert, wie verstärkt mit Praxispartnern und Partnerhochschulen kooperiert oder auch intern zusammengearbeitet werden kann. Dafür werden organisationale Hürden abgebaut.

Typische Szenarien für Kooperationen in den Bildungsangeboten der ZHAW

Die ZHAW ist eine Mehrspartenhochschule und vereinigt Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Praxis- und Forschungsbereichen. Mit internen Kooperationen nutzt die ZHAW ihre Potenziale, praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Bildungsangebote zu gestalten. Die Absolventinnen und Absolventen der ZHAW werden auf eine interprofessionelle und fächerübergreifende Berufspraxis vorbereitet. Kooperationen erfolgen innerhalb der Strukturen der Studiengänge als interdepartementale Studiengänge oder in gemeinsamen intra- und interdepartementalen Modulangebote über verschiedene Studiengänge (die ZHAW ist in acht Departemente statt Fakultäten aufgeteilt). In beiden Fällen erfolgt die Kooperation, indem im Rahmen von gemeinsamen Gefässen (d.h. Studiengängen oder Modulen) zusammengearbeitet wird. Auch in Modulen und Studiengängen, die nicht gemeinsam in Kooperationen geplant und durchgeführt werden, wird die Möglichkeit zur Zusammenarbeit genutzt: Fachpersonen nehmen als Dozierende departements- und institutsübergreifend Lehraufträge wahr. Zudem unterstützt die ZHAW, dass Lehr- und Lernmaterial geteilt wird (weitere Informationen für ZHAW-Angehörige auf Kooperation innerhalb ZHAW).
Die nachstehenden Szenarien enthalten eine exemplarische Auswahl und beschreiben typische Fälle, wie Anliegen und Impulse zur interdepartementalen Kooperation an die Verantwortlichen in der Lehre herangetragen werden (vertiefende Informationen, auf welchen Grundlagen die Anliegen umgesetzt werden können, stehen für ZHAW-Angehörige auf Vielfältige Kooperationsmöglichkeiten zur Verfügung):

Engagement von Studierenden aus verschiedenen Studiengängen: Wichtige Impulsgeber für Kooperationen sind Studierende, die sich für Studieninhalte anderer Studiengänge interessieren. Sie vermissen z. B. die interdisziplinären Verbindungen von Themen im Studium, die in ihrem Arbeitsalltag selbstverständlich sind.

Engagement von Dozierenden aus verschiedenen Studiengängen: An der ZHAW bestehen verschiedenste interdisziplinäre oder interdepartementale Communities, in denen sich Dozierende austauschen (z. B. zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder zu Statistik). Diese Communities setzten sich dafür ein, dass neue oder relevante Themen in die Modulangebote einfliessen und aktuell bleiben. Sie können ihre Themen zudem stärken und vernetzen, indem sie Lehr- und Lernmaterialien gemeinsam erarbeiten, aktualisieren und nutzen.

Initiativen aus Organisationseinheiten zur Curriculum-Entwicklung: Die Hochschulleitung der ZHAW hat das Konzept der strategischen Initiativen ins Leben gerufen, damit rasch auf neue Fragestellungen und Herausforderungen reagiert werden kann (siehe Strategie). Namentlich ZHAW entrepreneurship und ZHAW sustainable setzen sich dafür ein, dass ihre Themen in die Curricula integriert werden.

Impulse aus der Praxis: Kooperationen mit Unternehmen z. B. in der Forschung oder Impulse aus der praxisnahen Weiterbildung stärken einen breiten fächerübergreifenden Blick auf Herausforderungen in Gesellschaft, Wirtschaft oder Arbeitswelt.

Titelbild erstellt mit metromapmaker.com von Alessandro Maranta


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