Blogbeitrag von Natalie Rotschi, Studentin Bachelor Kommunikation
Ein sehr wichtiger, aber auch schöner Teil des Bachelors in Organisationskommunikation und Journalismus ist das Praktikumssemester. Neben lehrreichen Momenten können dabei auch wichtige Kontakte gesammelt werden. Wie gehe ich bei der Suche nach der geeigneten Praktikumsstelle vor?
«Wo willst du später arbeiten?» Eine Frage, die mir besonders in meinem letzten Studienjahr sehr häufig gestellt wird und gleichzeitig eine Frage, mit der ich mich bereits des Öfteren beschäftigt habe. So auch bei der Suche meines Praktikums. Ich habe mich bei drei Betrieben beworben, die allesamt für mich als zukünftiger Arbeitgeber in Frage kommen. Doch sollte man sich auch fragen, wo man selbst am meisten lernen und profitieren kann. Die Flughafen Zürich AG war für mich die perfekte Wahl. Ein Unternehmen in einer Branche, die mich bereits seit meiner Kindheit interessiert, und wo man von den Besten lernen kann. Während meines Praktikums wurde meine Chefin Sonja Zöchling zum fünften Mal als beste Mediensprecherin ausgezeichnet.
Nichts ist umsonst
Doch konnte ich nicht nur vom Praktikum einiges mitnehmen, sondern auch das Gelernte aus dem Studium anwenden. Jeder hat sich bestimmt bereits das eine oder andere Mal gefragt: «Wofür genau lerne ich das jetzt?». Durch das Verknüpfen der Theorie und Praxis im Praktikum konnte ich auch neue Motivation sammeln, mein Studium zu beenden. Nicht dass ich zu studieren aufhören wollte, so hilft es doch mit neuer Energie ins 5. Semester zurückzukehren.
Nie ausgelernt
Neben den Dingen, die man im Studium gelernt und im Praktikum angewendet hat, gibt es doch immer auch Dinge, die man ebenfalls noch beherrschen sollte. So zum Beispiel die Anwendung verschiedener Programme wie Adobe InDesign oder Photoshop. Erst nach dem Praktikum hatten wir die Chance, die Programme im Rahmen des Studiums kennenzulernen. Im Grossen und Ganzen denke ich allerdings, dass wir gut auf die Berufswelt vorbereitet sind, auch wenn man so schön sagt: «In jeder Firma ist es anders». Denn immer wieder trifft man auf Aufgaben, an die man in einer vertrauten Weise herangehen kann.
Dos & Don’ts
Mit diesen 5 Tipps gelingt auch dir das Finden der richtigen Praktikumsstelle:
• Qualität statt Quantität: Lieber wenige Bewerbungen schreiben, anstatt so viele wie möglich. So wird jede Bewerbung einzigartig und persönlicher.
• Erfahrungsberichte lesen: Am IAM gibt es zu allen Praktika Erfahrungsberichte. Bei der Entscheidung hilft es, die Erfahrungen der älteren Semester durchzulesen. Die Berichte erlauben einen vollumfänglichen Einblick in den Alltag und bieten oft mehr Informationen als die Stellenbeschriebe.
• Geduld haben: Die besten Stellen sind nicht diejenigen, die möglichst schnell besetzt sind. Gut Ding will Weile haben. Auch wenn viele bereits eine Stelle haben und du noch nicht, keine Panik! Sollten alle Stricke reissen, haben deine Dozenten oder die Modulverantwortlichen bestimmt noch einen Kontakt im Ärmel.
• Mehr als ein Praktikum machen: Verschiedene Praktika zu machen, erlaubt dir, einen Blick in verschiedene Unternehmen zu werfen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Wie wir alle wissen, Vitamin B ist Gold wert!
• Blick in die Zukunft: Wie eingangs erwähnt, macht es Sinn das Praktikum mit Blick in die Zukunft zu suchen. Oft kann man zum Beispiel die Bachelorarbeit mit dem Unternehmen machen, Teilzeit während dem Studium weiterarbeiten oder erhält gar die Chance auf eine Festanstellung nach dem Studium.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Praktikumssuche!