Wir alle kennen Brainstorming als erste Annäherung an eine Frage, ein Problem oder eine Projektidee. Je länger, je häufiger findet Brainstorming auch online statt – auf digitalen Pinnwänden wie Padlet, Whiteboards wie Miro oder in diversen Moodle-Aktivitäten. Virtuell brainstormen kann man aber auch mit spezifischen dafür entwickelten Tools. Ist das sinnvoll und brauchbar oder unnötig kompliziert?
Zunächst: Es gibt Tools und Tools. Es gibt Tools, die alles «können» – sogenannte eierlegende Wollmilchsäue – und Tools, die nur etwas können, das dafür wirklich gut. Ein Tool, das zur letzteren Gruppe gehört, ist Brainstormer. Das Tool ist ein einfaches Werkzeug, um online und synchron für maximal 30 Minuten über Link-Sharing ein Brainstorming durchzuführen. Dafür muss man sich weder einloggen noch registrieren. Datenschutz-Bedenken und mühsame «Wie-geht-schon-wieder-mein-Passwort»-Suchaktionen fallen also weg. Neugierig geworden? Wir zeigen dir, wie’s geht!
Eine Person startet auf Brainstormer über Setup Brainstorm einen Austausch. Anschliessend lädt sie per E-Mail mit dem Link zur Brainstorm-Session alle Personen ein, die sich daran beteiligen sollen. Sobald sich der «Sturm» gelegt hat, werden die Resultate zum Voting freigegeben. Alle Beteiligten haben die Möglichkeit, Ideen zu favorisieren. Schliesslich erstellt Brainstormer automatisch eine Rangliste der Ideen nach der Anzahl Stimmen, die sie erhalten haben. Die Rangliste kann man anschliessend als E-Mail versenden oder als PDF für die Dokumentation abspeichern. Durch die simple Handhabung ist Brainstormer für die Lehre ein durchaus interessantes Tool. Ausprobieren also empfohlen!