Welcome back in Switzerland, CoatChecker! Das Siegerteam der diesjährigen ZHAW Startup Challenge ist wieder zurück aus den USA von der VTKW Global Student Entrepreneurship Challenge. Im Gepäck haben sie zwar leider nicht den Sieg, dafür aber jede Menge Erfahrungen, Motivation und Pläne für die Zukunft. Wir haben das Team getroffen und sie gefragt, was sie in Virginia erlebt haben und wollten natürlich wissen, wie es für das Startup nun weitergeht.
Die Reise an die Virginia Tech in Blacksburg (USA) war für die drei Systemtechnik-Absolventen Alexander Bleuler, Joris Storskogen und Nusret Salihi nicht nur ein gelungener Studienabschluss diesen Sommer an der ZHAW School of Engineering, sondern auch ein grosser Schritt für ihr Unternehmen CoatChecker. Das Team hat ein Handgerät zur Messung von im Millimeterbereich liegenden Schichtdicken im Baubereich entwickelt und innerhalb eines Jahres einen Prototyp in handlicher Grösse geschaffen, welcher Beschichtungen einseitig und zerstörungsfrei messen kann. Im Wettbewerb mit 14 anderen internationalen Teams haben sie ihre Idee einer Fachjury präsentiert und in einer abschliessenden Q&A-Runde allen kritischen Fragen Rede und Antwort stehen müssen. Diese Fragerunde auf Englisch hat das Team an der Challenge am schwierigsten erlebt.
Was hat euch am Trip ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten besonders gut gefallen? Im Prinzip war der ganze Trip ein Highlight mit vielen tollen Erfahrungen und Ereignissen. Die Einbindung in die Host Company war sehr inspirierend und der amerikanische Spirit hat die Motivation des Teams bei der Challenge Vollgas zu geben gesteigert. Auch die Unterbringung in Host Families war ein schönes Erlebnis für die drei jungen Ingenieure und hat ihnen den amerikanischen Way of Life nähergebracht. Besonders cool war natürlich auch der 5-tägige Trip nach San Francisco, den das Team an ihre Teilnahme am internationalen Startup-Wettbewerb in Virginia noch drangehängt hat.
Na, CoatChecker, habt ihr auch die Dicke des Baumes vermessen? Hier ein paar Impressionen ihrer Reise:
Welche Tipps habt ihr in Bezug auf die Teilnahme am internationalen Startup-Wettbewerb VTKW? Es gab einen straffen Zeitplan und viele Termine, sodass insgesamt nur sehr wenig Zeit blieb, um vor Ort effektiv am Projekt zu arbeiten. Besonders wichtig – und da sind sich die drei einig – ist eine gute Vorbereitung auf den Wettbewerb im Voraus. Beispielsweise die Präsentation vor der Fachjury kann und sollte schon vor der Reise in die USA fertig sein oder zumindest sollten nur noch kleinere Anpassungen vorgenommen werden können. Selbst für Partys und Sightseeing blieb nur etwas Freizeit, aber für einen Rundgang durch die Universität und ein paar weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten hat es doch noch gereicht.
Wie geht es weiter mit CoatChecker? Prio 1 wird die Weiterentwicklung des Prototyps sein und die Bewerbung für einen Platz im ZHAW Runway Startup Incubator, der in Partnerschaft mit der ZKB und dem Technopark Winterthur betrieben wird. Das Team freut sich über professionelle Unterstützung beispielsweise bei der Erstellung eines konkreten Business Plans und der Vernetzung mit einem breiten Netzwerk zu Investoren wie Business Angels oder Venture Capitalists. Mit ihrem funktionsfähigen Prototyp hat CoatChecker weiterhin gute Chancen auf die Zusage zu einem von der KTI geförderten Projekt oder der Akquirierung von Pilotprojekten für Feldstudien. Startup-Support in Form von Expertise, einem professionellen Netzwerk und Kapital erhoffen sich die Ingenieure auch durch die Präsentation ihres Projektes bei Venture Kick. Auf jeden Fall bleibt das Team mit viel Energie am Ball und feilt weiter an einem marktreifen Produkt. Alexander, Joris und Nusret sind eben Gründer aus Fleisch und Blut. Darauf sind wir stolz und wünschen CoatChecker weiterhin viel Erfolg!
Mehr Infos rund um die VTKW Global Student Entrepreneurship Challenge findet ihr hier: http://www.insidevtknowledgeworks.com/2016/08/winners-announced-vtkw-global-student-entrepreneurship-challenge.html