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Die urbanen Räume sind stark vom Güterverkehr belastet. Über die letzten Jahre wurden sämtliche Logistikflächen aus dem Stadtzentrum verbannt, um Wohn- und Büroraum zu schaffen. Dies hat allerdings dazu geführt, dass sich die Touren der Logistikdienstleister verlängert haben und es zu einer Mehrbelastung durch Güterverkehr im urbanen Raum gekommen ist.
Eine Gruppe bestehend aus Unternehmen, der öffentlichen Hand und der Forschung möchten die Logistik wieder mitten in das Stadtzentrum zurückholen, um die Belastung vom Güterverkehr in urbanen Räumen zu reduzieren. Unter der Leitung der ZHAW School of Engineering gehen IKEA, H&M, Zalando, Cargo sous terrain, Quickpac, MS Direct, Swisslog, das Tiefbauamt der Stadt Zürich, das Amt für Mobilität des Kantons Zürich, die Universität St. Gallen und die HES-SO der Fragestellung nach, wie ein multifunktionaler urbaner Multihub, der Trimodal via Schiene, Strasse und Cargo sous terrain Tunnel beliefert werden kann, die urbanen Räume vom Güterverkehr entlasten und eine schnelle Güterversorgung in urbanen Zentren gewährleisten kann.
Die Förderung dieses Projektes wird von der Innosuisse, der Förderagentur des Bundes, gemeinsam mit den Unternehmenspartnern übernommen. Begleitet wird das Projekt durch ein Advisory Board bestehend aus Behörden, Verbänden, Unternehmen und Forschungsinstitutionen. Die Stärke des Projekts, das über einen Zeitraum von fünf Jahre läuft, liegt im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Praxis. Konzepte können so entwickelt und direkt in Form von Pilotanwendungen getestet werden, bevor die einzelnen Teile dann zu einem grossen Logistikkonzept für urbane Räume zusammengesetzt werden können.