«Sie sind krank! Sie müssen Menschen im öffentlichen Raum ausweichen, damit Sie diese nicht anstecken.» Das sind die Regeln des Games «Dichtestress». Ein Spiel aus der Ego-Perspektive, das sich mit der Pandemie in verschiedenen Stadträumen auseinandersetzt.
Die Idee dazu hatte DFL-Community-Mitglied Andri Gerber. Der 46-Jährige ist Dozent am Institut Urban Landscape des ZHAW-Departements Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen. Sein Game «Dichtestress» soll mehr als ein Spiel zum Zeitvertreib sein. Hier kannst du es testen (am besten mit Firefox und nicht auf dem Handy).
«Das Spiel ist sehr politisch und will die jetzige Kritik an der Verdichtung von Städten hinterfragen. Bisher hiess es, dass eine dichte Besiedelung vorteilhaft ist, aus ökologischer wie auch aus sozialer Sicht. Mit der Pandemie werden die Vorteile der Dichte plötzlich in Frage gestellt.»
Andri Gerber
Wandern durch 500 Jahre Architekturgeschichte und verschiedene Stadträume
Die sechs Level haben fünf von Gerbers Studenten programmiert. Andri Gerber, Dozent für Städtebaugeschichte, erzählt im Video die Entstehungsgeschichte und das Ziel des Spiels.